Über mich

Mit der Zucht von Tomaten und anderem Gemüse habe ich 2012 angefangen. Da wusste ich noch nicht, wie sich diese Leidenschaft entwickeln würde. Ich war und bin mit den angebotenen Tomaten im Supermarkt nicht zufrieden, die schmecken einfach nach gar nichts. Auch bei allem Übrigen, sei es Gemüse oder Obst, ist die Auswahl sehr bescheiden. Also beschlossen meine Frau und ich, unsere große Gartenfläche für den Anbau von Obst und Gemüse zu nutzen.

Die ersten 20 Tomatensorten habe ich bei Ebay ersteigert und war erstaunt, was es da für eine Vielfalt gibt. Und vor allem erkannten wir, wie gut Tomaten eigentlich schmecken können. Das war der Beginn meiner Sammelleidenschaft, seitdem wird jedes Jahr die Vielfalt und auch die Anbaufläche erweitert.

Das ist bei der teilweisen steilen Hanglage gar nicht so einfach. Da kommt mir mein Studium der Landschaftsplanung und Landschaftsökologie zu Gute. Im Hang werden einfach Terrassen angelegt, wo die Tomaten eine Extraportion Sonne abbekommen. Auch der Anbau in erhöhten Beeten ist sehr zum Vorteil der Tomaten, Paprika & Chilis.

Dass bei uns im Garten keinerlei Chemie oder künstlicher Dünger verwendet wird, versteht sich von selbst. Die Beete werden nur vor der Saison kräftig mit Hornspänen, Dungpellets und Urgesteinsmehl gedüngt. Damit müssen die Pflanzen dann auskommen. Wasser wird bei uns auch gespart, alle Tomaten im Freiland werden nur beim Auspflanzen gut angegossen und danach nicht mehr. Das schadet den Pflanzen aber nicht, sie können bis zu 2 Meter tiefe Wurzeln ausbilden und versorgen sich mit dem tiefen Bodenwasser selbst. Lediglich die Tomaten im Gewächshaus und in den Kisten am Haus bekommen etwas Wasser. Die Tomaten werden dadurch außerordentlich schmackhaft. Davon konnten sich schon viele Gartenbesucher überzeugen.